Beschlussvorschlag:
Der Gemeinderat nimmt Kenntnis von den bisherigen Planungen und stimmt der naturnahen Umgestaltung des Kraichbachs sowie der Erneuerung der Kraichbachbrücke gemäß der vorgestellten Planung zu.
Die
in der Gemeinderatssitzung am 29. November 2017 vorgestellte
Erschließungsvariante über mehrere private Grundstücke konnte aufgrund
fehlender Mitwirkungsmöglichkeiten der Eigentümer nicht weiter verfolgt werden.
Die „große Lösung“ zur Erschließung des gesamten ehemaligen Sägewerksgeländes
wird deshalb nicht verwirklicht werden können.
Baubeschluss
Der Gemeinderat hat Kenntnis von den bisherigen
Planungen genommen und der naturnahen Umgestaltung des Kraichbachs sowie der
Erneuerung der Kraichbachbrücke gemäß der in der jüngsten Sitzung vorgestellten
Planung einstimmig zugestimmt.
Demnach
ist beabsichtigt, die sanierungsbedürftige Kraichbachüberquerung durch eine
neue Brücke zu ersetzen. Dazu sollen die vorhandenen Natursteingewölbe und
Anlagenteile (Wehr, Sohlschwellen, Uferstützwände) rückgebaut werden, wobei das
bestehende Umleitungsgerinne (Mühlkanal) bauzeitlich den Wasserabfluss des
Kraichbachs aufnehmen soll. Anschließend soll der Mühlkanal nach Herstellung
der neuen Brücke rückgebaut und
verfüllt werden. Das Gewässerbett soll naturnah mittels Herstellung einer
„rauen Rampe“ ausgebildet werden.
Finanzielle
Auswirkungen
Die nach derzeitigem
Planungsstand vorliegenden Kostenermittlungen/-schätzungen für die reinen
Bauleistungen betragen anteilig
-für den Bereich der
Verkehrsanlagen (Straße/Brücke): 361.629
€
-für die naturnahe
Umgestaltung des Kraichbachs: 384.758
€
Summe: 746.387
€
Annahme Nebenkosten wie
Vermessung,
Baugrunderkundung,
Umwelt-/Naturschutz,
Ingenieurhonorar etc. 150.000
€
Voraussichtliche Gesamtkosten: rund 900.000 €