I. Sachverhalt
und Begründung
Bei einer wiederkehrenden Prüfung des vorhandenen Radladers wurden diverse Mängel festgestellt, die eine kostenintensive Reparatur notwendig machen. Grund hierfür ist die starke Beanspruchung des Radladers im Bauhof sowie der Umgang mit Salz im Zuge des Winterdienstes. Dadurch sind diverse Teile des Radladers korrodiert. Die Mängel betreffen Lenkung, Hydraulik sowie die gesamte Hubanlage.
Ein Kostenvoranschlag zur Reparatur beläuft sich auf 17.185,76 € brutto (incl. 16% MwSt.), siehe Anlage 1.
Die Zeppelin Baumaschinen GmbH Frankenthal bietet beim Kauf eines neuen Cat Radladers die Inzahlungnahme unseres Gerätes zum Preis von 12.900,00 € netto an.
Das Angebot der Zeppelin Baumaschinen GmbH Frankenthal für den Neukauf eines entsprechend Cat Radladers beläuft sich auf 46.900,00 € netto. Unter Berücksichtigung der Inzahlungnahme beträgt der Kaufpreis dann 34.000 € netto = 39.440,00 € brutto (incl. 16% MwSt.).
Dem Eigenbetrieb liegen noch zwei weitere Angebote für einen gleichartigen Cat Radladers vor. Diese liegen im Preis höher. Außerdem liegt uns ein Angebot der Fa. Liebherr zum Preis von 45.650,00 € vor.
Die Verwaltung empfiehlt die Beschaffung des Cat Radladers, obwohl dieser im reinen Preis höher liegt, aus folgenden Gründen:
Die vorhandenen Anbaugeräte (Schaufel, Palettengabel) könnten beim Liebherr Radlader nicht mehr verwendet werden und wären somit Schrott. Grundsätzlich bietet der Cat Radlader die höhere Qualität, die den etwas höheren Preis rechtfertigt. Darüber hinaus ist zu beachten, dass die Fa. Zeppelin unseren alten Radlader zu einem sehr guten Preis in Zahlung nimmt, was bei Liebherr nicht der Fall wäre. Durch die Inzahlungnahme ist in der Differenz der Cat Radlader insgesamt der deutlich günstigere Radlader.
Beschlussvorschlag:
Der Gemeinderat stimmt der Vergabe des Auftrags an die Fa. Zeppelin Baumaschinen GmbH, Niederlassung Frankenthal, zum Preis von 49.714,00 € brutto (incl. 16% MwSt.) zu.
II. Finanzielle Auswirkung
Die Kosten für die Ersatzbeschaffung eines Radladers belaufen sich auf rund 40.000 Euro. Die Mittel wurden im Vermögensplan des Betriebszweiges „Bauhof“ unter der Haushaltsstelle 78312000: Erwerb von beweglichem Vermögen mit 250.000 € veranschlagt. Davon stehen derzeit noch rund 130.000 € zur Verfügung.