I. Sachverhalt
und Begründung
Hiermit wird der Haushaltsplanentwurf für das kommende Jahr in öffentlicher Sitzung formell eingebracht und damit auch für die Bürger transparent dargelegt. Die Eckwerte bzw. die Besonderheiten der Entwürfe wurden in insgesamt drei Sitzungen der Haushaltsstrukturkommission ausführlich erörtert und dargelegt.
Zu den Entwürfen des Haushaltsplans und der Wirtschaftspläne 2019 können folgende Anmerkungen getroffen werden:
Verwaltungshaushalt
Der
Entwurf des Verwaltungshaushaltes umfasst Ausgaben in Höhe von rund 30.439.000
€, denen Einnahmen in Höhe von rund 31.440.000 € gegenüberstehen –
somit weist der Planentwurf aktuell ein Überschuss und somit eine
Zuführungsrate in
Höhe von 1.001.820 € aus.
Im
Haushaltsplan für das Jahr 2018 konnte man letztlich eine Zuführung an den
Vermögenshaushalt in Höhe von 1.511.300 € aufnehmen - hieraus ergibt sich bei dieser
Momentaufnahme für das Jahr 2019 eine Verschlechterung gegenüber dem Vorjahr um 509.480 €.
In
der Folge soll zunächst analysiert werden, in welchen Bereichen sich der
Planentwurf für 2019 von den Planzahlen für 2018 unterscheidet.
Auf
der Ausgabenseite
sind
vor allem die folgenden Mehrausgaben anzuführen:
=> Kreisumlage
(1.9000.832000) 193.300 €
=>
Finanzausgleichsumlage (1.9000.831000) 410.300 €
=>
Personalausgaben 293.000 €
=> Mehrausgaben
Sammelnachweis 500 203.000 €
=> Mehrausgaben
Deckungsring 510 277.900
€
=> weitere
Verwaltungs- und Betriebsausgaben Grp. 57-63 420.860 €
Zu
den Erhöhungen bei Kreisumlage
und
FAG-Umlage
ist
zu betonen, dass sich diese nicht
aus
Erhöhungen bei den Hebesätzen (30 v.H. bzw. 22,10 v.H.) ergeben – im Gegenteil.
Bei der Kreisumlage geht man
sogar von einer Reduzierung des Hebesatzes um 2 Prozentpunkte aus.
Die
Mehrausgaben sind vielmehr auf den höheren Einkommensteueranteil und die
höheren Schlüsselzuweisungen der Stadt aus dem Jahr 2017 gegenüber dem Jahr
2016 zurückzuführen.
Als
Konsequenz hieraus steigt die Steuerkraftsumme, aus welcher sich die erwähnten
Umlagen berechnen, im Vergleich
zu 2018 um satte 1.856.329 € auf insgesamt
20.037.736 €
an.
Die
sechs oben angeführten Beträge bzw. die Mehrausgaben für diese Themenbereiche
summieren sich auf 1.798.360
€.
Erfreulicherweise
ergeben sich auf der Einnahmenseite
einige positive Entwicklungen, die die erwähnten
Mehrausgaben zum Teil auffangen können.
An
dieser Stelle darf erwähnt sein, dass die neusten Berechnungen der
Oktobersteuerschätzung 2018 bereits in den vorgelegten Entwurf des
Haushaltsplans 2019 eingearbeitet sind. Hieraus ergibt sich unter anderem, dass
der Kopfbetrag für die Schlüsselzuweisungen im kommenden Jahr bei 1.404 € liegen soll – im Vergleich zu
1.319 €
laut Vorgabe für 2018. Während
man hier somit –
gerade
im Vergleich mit dem Vorjahr –
eine
deutlich höhere Planungssicherheit hat, gibt es leider an anderer Stelle ein
Informationsdefizit: So verzögert sich die Veröffentlichung der vierteljährlichen
amtlichen Einwohnerzahlen weiterhin. Die für die Kommunen besonders relevanten
Fortschreibungsergebnisse zum Stichtag 30.06.2018 werden voraussichtlich erst
im Jahr 2019 vorliegen.
Damit
kann bei der Berechnung der Schlüsselzuweisungen ein wichtiges Puzzleteil
lediglich geschätzt werden: Die letzte offizielle, sprich förmlich
festgestellte Einwohnerzahl ist die vom 31.03.2018 – für den
Finanzausgleich des Jahres 2019 ist allerdings die Zahl zum 30.06.2018
maßgeblich. Legt man die Statistiken des Bürgerbüros zugrunde, muss man
allerdings realistisch von einem merklichen Rückgang der Einwohnerzahl
ausgehen.
Auf
der Einnahmenseite ergeben sich folgende Mehreinnahmen:
=>
Gemeindeanteil an der Einkommen- und Umsatzsteuer 532.600 €
=>
Gewerbesteuer 300.000 €
=> Zuschüsse
des Landes für die Kinderbetreuung 296.700 €
=>
Schlüsselzuweisungen vom Land 106.200 €
Beim
Einkommensteueranteil
wird
für das Jahr 2019 ein Gesamtaufkommen in Höhe von 6,983 Milliarden Euro
geschätzt –
das
ist sehr beachtliche Zahl. Jedoch ergab es hier zum ersten Mal seit Jahren
keine Steigerung gegenüber der vorherigen Steuerschätzung (mit der
Mai-Steuerschätzung wurden hier noch
7,042 Milliarden
€ für 2019 prognostitiert).
Bei
den Zuschüssen des Landes für die Kinderbetreuung zeichnet sich folgende Entwicklung ab. Für ein sogenanntes „gewichtetes“ Kind über 3
Jahren erhält die Gemeinde eine Zuweisung in Höhe von voraussichtlich
2.825 € (Vorjahr: 2.314 €) und bei den unter drei-jährigen in Höhe
von voraussichtlich 14.980 € (Vorjahr: 14.294 €).
Die
oben genannten Mehreinnahmen summieren sich auf 1.235.500 €, so dass sich im
Vergleich zu den oben ausgewiesenen Verschlechterungen in Höhe von eben
1.798.360 €
eine
Verschlechterung von 562.860 €
ergibt und somit bis auf rund 53.380 € den Unterschied zum Haushaltsplan
2018 erklärt.
Vermögenshaushalt
Im
Entwurf für den Vermögenshaushalt summieren sich die geplanten Ausgaben auf stolze rund 8.977.950 €.
Auf
der Einnahmenseite sind aktuell Erlöse aus Grundstücksveräußerungen im Bereich Gewerbegebiet
„Klosteracker II“ in Höhe von 668.000 €, im Bereich Kirschenfestplatz von
527.000 €
und für einen Bauplatz in Bahnbrücken von 93.000 € eingearbeitet, darüber hinaus können
Zuschüsse in Höhe von 1.000.000 € (für den Neubau der Gemeinschaftsschule
Kraichtal), 150.000 € (für den
Brückenneubau in der Flehinger Str. in Gochsheim, 39.000 € (für den Umbau
des Parkplatzes in der Kirschenstraße in Unteröwisheim), 100.000 € für den
Gewässerausbau des Kraichbachs in Gochsheim, 80.000 € (für das Wanderwegekonzept)
und 51.000 € (für die Sanierungsmaßnahmen in Menzingen). Einschließlich der
Zuführungen aus dem Verwaltungshaushalt in Höhe von 1.005.270 € ergeben sich zum jetzigen
Zeitpunkt vermeintliche Einnahmen
in
Höhe von 3.803.270 €.
Hieraus
wird deutlich, dass der Vermögenshaushalt im Jahr 2019 (wie in der
mittelfristigen Finanzplanung des Vorjahres erwartet) auf jeden Fall ein
(hohes) Defizit erwirtschaften wird. Dieses liegt aktuell bei 5.174.680 €.
Zum 31.12.2017 lag die allgemeine Rücklage der
Gemeinde bei 7.210.488 €
Die Entnahme in 2018 lt. aktuellem
Finanzzwischenbericht -38.112 €
Rücklagenentnahme
lt. Haushaltsentwurf -1.474.680 €
ð
Voraussichtliche
Rücklage zum 31.12.2019 5.697.696 €
Laut der Mittelfristigen Finanzplanung aus dem
Jahr 2018 wäre die Rücklage zu diesem Zeitpunkt bei 1.462.000 € gelegen.
Der Schuldenstand
liegt laut Finanzzwischenbericht zum 31.12.18 bei 8.910.000 €
Kreditaufnahme lt.
Haushaltsentwurf 2019 3.700.000 €
Tilgungen lt.
Hauhshaltsentwurf 2019 -316.700 €
ð
Voraussichtliche
Schuldenstand zum 31.12.2019 12.293.300 €
Laut der Mittelfristigen Finanzplanung aus dem
Jahr 2018 hätte der Schuldenstand zu diesem Zeitpunkt bei rund
13.343.000 € gelegen.
Wirtschaftsplan
Wasserversorgung
Der Entwurf des Erfolgsplans
2019 hat ein Volumen von 1.898.200 €.
Im Vorjahr 2018 war das Volumen mit 1.766.500 € um 131.700 € geringer.
Im vorliegenden Entwurf 2018 wird mit einem Gewinn in Höhe von 16.700 € kalkuliert, der mit dem bestehenden Verlustvortrag zum 31.12.2017 von 91.064 € aufgerechnet wird, so dass bei einem planmäßigen Vollzug zum 31.12.2019 und dem zu erwartendem Verlust in 2018 noch ein Verlust in Höhe von rund 224.000 € auf neue Rechnung vorgetragen werden müsste.
Der Plan 2019 sieht vor, dass die durch den Gemeinderat am 14.11.2018 beschlossene Gebührenerhöhung von 0,20 €/m³ auf 2,40 €/m³ die entstehenden Aufwendungen abdecken kann und darüber hinaus noch ein Gewinn in Höhe von 16.700 € erwirtschaften kann, der zur Reduzierung des Verlustvortrages beitragen soll.
Die erwartete Wasserabgabe an die Endverbraucher wird mit rund 630.000 m³ kalkuliert, so dass sich ein Planansatz aus Wasserverbrauchserlösen von 1.512.000 € (Vorjahr: 1.374.000 €) ergibt.
Die gesamten Aufwendungen liegen im Entwurf mit 1.881.800 € unter den Erträgen von 1.898.200 €, so dass ein Jahresgewinn, wie bereits oben aufgeführt, in Höhe von 16.700 € ausgewiesen wird.
Der Vermögensplanentwurf hat ein Volumen von 5.600.700 € (2018 = 2.063.800 €).
Auf der Ausgabenseite beträgt die Investitionssumme für Baumaßnahmen und für Betriebsausstattungen 5.149.000 € und beinhaltet folgende Projekte:
=> Prozessleitsystem 100.000 €
=> Mü. Neuordnung Pumpwerk 70.000 €
=> Neuanlage eines Schüttgutplatzes 120.000 €
=> Oa. Neubau zentraler Hochbehälter für Go., Mü.,+ Oa. 1.500.000 €
(Teilbetrag 1.BA Gesamtsumme 2.165.000 €)
=> Ortsnetzerneuerungen 140.000 € (Schieber, Hydranten, Schächte u.a.)
=> Go. Ortsnetzerneuerung Flehinger Straße 10.000 €
=> Go. Neue Fallleitung nach Gochsheim 1.000.000 €
=> Go. Knotenpunktsumbauarbeiten L608 Richtung Oa. 150.000 €
=> Go. Ringschluss Gochsheim – Münzesheim 80.000 €
=> Mü. Neue Fallleitung nach Münzesheim 1.080.000 €
=> Mü. Ortsnetzerweiterung Gewerbegebiet „Auf der alten Mühle“ 25.000 €
=> Mü. Neue Förderleitung Münzesheim 154.000 €
=> Oa. Neue Förderleitung BWV 650.000 €
=> Uö. Ortsnetzerweiterung „Am Gaisberg“ 70.000 €
=> Betriebs- u. Geschäftsausstattungen, für Ersatzbeschaffung
Werkzeuge, Geräte 18.700 €
Summe,
Investitionsmaßnahmen 5.167.700
€
Außerdem sind noch auf der Ausgabenseite aus der Auflösung der Ertragszuschüsse/Baukostenzuschüsse 33.000 € und Tilgungsleistungen in Höhe von 400.000 € veranschlagt.
Zur Finanzierung (Einnahmen) der veranschlagten Ausgaben im Vermögensplan ist neben den Einnahmen aus Abschreibungen von 426.000 €, Beitragseinnahmen/Ersätze von 120.000 € und Zuschusseinnahmen als Teilbetrag von 2.718.000 € (bisher zugesagter Gesamtzuschuss für 1.BA = 1.562.000 für den beantragten 1.BA „Neue Wasserversorgung Go., Mü., Oa.“) noch eine Kreditaufnahme in Höhe von 2.320.000 € erforderlich und eingestellt. Ebenso ist hier der kalkulierte Jahresgewinn in Höhe von 16.700 € veranschlagt.
Unter Berücksichtigung der im Entwurf eingestellten Tilgungsleistungen von 400.000 € ergibt sich somit eine Erhöhung des Schuldenstandes um netto 1.920.000 €.
Entwicklung des Schuldenstandes:
Schuldenstand am 31.12.17 7.469.800 € oder 510 €/EW 14.646
voraussichtlicher Schuldenstand am 31.12.18 7.594.300 € oder 519 €/EW 14.646
voraussichtlicher Schuldenstand am 31.12.19 9.514.300 € oder 650 €/EW 14.646
Wirtschaftsplan
Abwasserbeseitigung
Der Entwurf des Erfolgsplans 2019 hat ein Volumen von
3.048.400 €.
Zum Vergleich: Im Jahr 2018
betrug das Volumen 2.968.400 €.
Der Erfolgsplan wird finanziert durch Umsatzerlöse mit insgesamt
2.968.800 €, wovon auf die Abwassergebühren 2.150.300 €, auf
den Straßenentwässerungskostenanteil 324.200 € und auf die Auflösung der
Ertragszuschüsse 476.300 € entfallen. Die sonstigen Erträge aus
Erstattungen und Ersätzen machen 18.000 € aus.
Bei den 2019 veranschlagten Abwassergebühren wurden folgende Gebührensätze zu Grunde gelegt:
Schmutzwassergebühr: 2,70 €/m³ (Erhöhung um 0,10 €/m³ zum 1.1.2019 nachdem zuletzt am 1.1.2016 die Gebühr erhöht wurde).
Niederschlagswassergebühr: 0,35 €/m² versiegelter Fläche (Verringerung um 0,01 €/m² zum 1.1.2019, nachdem zum 01.01.2018 um 0,06 €/m² erhöht wurde).
Die im Erfolgsplan 2019 veranschlagten gesplitteten Abwassergebühren errechnen sich wie folgt:
1.
Schmutzwassergebühren
Kalkulierte Schmutzwassermenge 2019 rund 610.000 m³ (Frischwassermaßstab) x Gebührensatz 2,70 € = 1.647.000 €.
2.
Niederschlagswassergebühren
Kalkulierte versiegelte Fläche im Jahr 2019 rund 1.438.000 m² x Gebührensatz 0,35 € = 503.300 €.
Schmutzwasser- und
Niederschlagswassergebühren (Abwassergebühren) zusammen 2.150.300 €.
Durch die Auflösung der
Gebührenausgleichsrückstellung in Höhe von 63.100 € reichen Erträge im
Erfolgsplan mit 3.048.400 € aus, um die Gesamtaufwendungen von 3.048.400 €
auszugleichen.
Mit dem 2018 geplanten
Gebührenfehlbetrag bzw. Verlust von 23.900 € und der geplanten Auflösung der
Gebührenausgleichsrückstellung 2019 von 63.100 € ergäbe sich bei einem
plangemäßen Vollzug zum Ende 2019 noch ein Gebührenüberschuss von rund 72.600 €.
Der Vermögensplanentwurf
hat ein Ausgabevolumen von 1.790.600 €
(2018 = 1.640.100 €).
Mit dieser Ausgabenseite sollen folgende Investitionsmaßnahmen durchgeführt werden:
=> Prozessleitsystem 125.000 €
=> Kläranlage „Stand der Technik“ 50.000 €
=> Kläranlage Umbau Trafostation 100.000 €
=> Kläranlage Neubau Entleerungsleitung RÜB 25.000 €
=> Wasserrechtliche Genehmigung 36.000 €
=> Planungskosten für 7 RÜB und 1 RÜ 32.000 €
=> Go. Pumpwerk Bauerbacher Straße 25.000 €
=> Kanäle allgemein 20.000 €
=> Ba., Kanalsanierung 65.000 €
=> Mü. Gewerbegebiet „Auf der alten Mühle“ 60.000 €
=> Uö., Maßnahme „Am Gaisberg“ 200.000 €
=> Betriebs- und Geschäftsausstattung, 20.000 €
Summe
Investitionsausgaben
758.000
€
Aus der Auflösung der Ertragszuschüsse/Baukostenzuschüsse sind insgesamt 476.300 € vom Vermögensplan an den Erfolgsplan zu übertragen.
Als Auflösung aus der Gebührenausgleichsrückstellung wird ein Betrag in Höhe von 63.100 € veranschlagt.
Für die vorhandenen Schulden bei den Kreditinstituten sind Tilgungsaufwendungen in Höhe von 493.200 € erforderlich.
Der Vermögensplan wird auf der Einnahmenseite finanziert durch Eigenmittel, die sich aus den erwirtschafteten Abschreibungen (1.151.700 €) und den Ertragszuschüssen aus Beiträgen und Ersätzen (205.000 €) zusammensetzen. Außerdem stehen aus nicht verbrauchten Deckungsmitteln aus Vorjahren 185.900 € noch zur Verfügung.
Finanzierungsmittel aus Krediten sind 2019 somit in Höhe von 248.000 € erforderlich.
Unter Berücksichtigung der im Entwurf eingestellten Tilgungsleistungen von 493.200 € ergibt sich somit eine leichte Reduzierung der Schulden.
Entwicklung des Schuldenstandes:
Schuldenstand am 31.12.2017 9.778.500 € oder 668 €/EW 14.646
voraussichtlicher Schuldenstand am 31.12.17 9.291.200 € oder 634 €/EW 14.646
voraussichtlicher Schuldenstand am 31.12.18 9.046.000 € oder 618 €/EW 14.646
Wirtschaftsplan
Bauhof
Der Entwurf des Erfolgsplans 2019 hat ein Volumen von
2.052.700 €.
Zum Vergleich: Im
Jahr 2018 betrug das Volumen 1.999.800 € oder 52.900 €
weniger.
Das höhere Volumen
ist insbesondere auf die auf der Aufwandsseite mit
131.400 € um rund
15.000 € höher veranschlagten Abschreibungen
und die übrigen betrieblichen Aufwendungen, die mit 155.500 €
(+32.200 € gegenüber Vorjahr) ebenfalls höher ausfallen, zurückzuführen.
Die Personalaufwendungen sind mit 1.535.000 € veranschlagt (Vorjahr 1.530.000
€). Die restlichen Aufwendungen für Roh-, Hilfs-, Betriebsstoffe, Zinsen und
sonstige Steuern wurden mit insgesamt 230.800 veranschlagt oder 800 € mehr als
2018.
Auf der Ertragsseite
weist der Erfolgsplan hauptsächlich Umsatzerlöse aus
Leistungsverrechnungen
mit der Stadt (Verwaltungshaushalt und
Vermögenshaushalt)
von 1.925.000 € (= + 50.400 € im Vergleich zu 2018),
aus
Leistungsverrechnungen mit dem Betriebszweig „Wasserversorgung“ von
100.000 € (wie im
Vorjahr) und aus Leistungsverrechnungen mit dem Betriebszweig
„Abwasserbeseitigung“ von 15.000 € (+ 5.000 € gegenüber Vorjahr) aus.
Mit 12.700 € (-
2.500 €) können sonstige Erträge (z.B. Erstattungen von der
Agentur für Arbeit
für Altersteilzeit) eingeplant werden.
Die kalkulierten Erträge decken die Aufwendungen damit vollständig ab.
Der
Vermögensplanentwurf hat ein Volumen von 243.400 € (2018: 276.500 €).
Auf der Ausgabenseite
ergeben sich folgende
Investitionssummen:
=> Erweiterung Betriebsgebäude 50.000 €
=> Erneuerung Heizung 15.000 €
=> Geschäfts- und Betriebsausstattungen 150.000 €
Summe
Investitionsausgaben
215.000
€
Mit diesen Mitteln
sollen u.a. zwei PKW mit Pritsche (je 50.000 €, eine Pritsche mit Ladekran
für Muldenkipper (30.000 €) sowie sonstige Kleingeräte und Werkzeuge von
zus. 20.000 € finanziert werden.
Die
Tilgungsaufwendungen für die Kredite sind in Höhe von 28.400 € kalkuliert.
Der Vermögensplan
wird auf der Einnahmenseite aus den erwirtschafteten
Abschreibungen mit
insgesamt 131.400 € finanziert, so dass im Wirtschaftsjahr eine Deckungslücke
von 112.000 € besteht, die nur durch eine Kreditaufnahme gedeckt werden
kann.
Entwicklung des
Schuldenstandes:
Schuldenstand am 31.12.17 417.700 € oder 29 €/EW 14.742
voraussichtlicher Schuldenstand am 31.12.18 417.700 €
oder 29 €/EW 14.648
voraussichtlicher Schuldenstand am 31.12.19 561.300 €
oder 38 €/EW 14.648
Veränderungen der Haushaltsansätze gegenüber den bisherigen Eckwerten (nichtöffentlich)
Entwurf des Haushaltsplans 2019
Gruppierungsübersicht Haushaltsplanentwurf 2019
Entwurf Stellenplan 2019
Entwurf des Wirtschaftsplans 2019 Betriebszweig "Wasserversorgung“
Entwurf des Wirtschaftsplans 2019 Betriebszweig "Abwasserbeseitigung“
Entwurf des Wirtschaftsplans 2019 Betriebszweig "Bauhof“"
Beschlussvorschlag:
Der Gemeinderat nimmt den vorlegten Entwurf für den Haushaltsplan 2019 zur Kenntnis. Es besteht nun für die Gemeinderäte die Möglichkeit, Änderungsanträge bei der Verwaltung einzureichen.
II. Finanzielle Auswirkung
Wie oben dargestellt.